Schulische Hilfen

Bei Lern- und Verhaltensstörungen im schulischen Bereich sollte die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer Ihr erster Ansprechpartner sein. Ein vertrauensvolle Zusammenarbeit, ohne gegenseitige Schuldvorwürfe, ist im Sinne Ihres Kindes das Beste.

Ein ernstgemeinter Rat: Selbst in schlechten Phasen sollten Sie nie in Gegenwart Ihres Kindes über die Schule schlecht reden. Ihr Kind vertraut ihnen. Wie soll es verstehen, dass es weiter in die Schule gehen soll, wenn Sie doch auch der Meinung sind die Schule ist Schuld. Ihr Kind wird sein Verhalten so niemals ändern...

Ist das Vertrauensverhältnis gestört oder wird das Verhalten trotz gemeinsamer Anstrengungen nicht besser, dann kann eine außerschulische Beratungskraft hinzugezogen werden. Die Landeschulbehörde hat dafür Beratungslehrer eingesetzt, die neutral die Situation beurteilen und nach Lösungswegen suchen sollen. Ich habe die SCHUBUS-Fachlehrer in vielen Fällen als sehr hilfreich erlebt. Der Kontakt zu Ihrem SCHUBUS-Berater ist kostenlos und unverbindlich!

Schulbegleitung

Aus meiner Sicht das letzte Mittel. Wir alle wollen starke und selbstbewusste Kinder die den Anforderungen im Schulalltag gewachsen sind. Wenn es Sorgen gibt, dass es ihr Kind nicht ohne Schulbegleitung schafft, dann sollten die außerschulischen Therapie intensiviert und optimiert werden. Das so gestärkte Kind wird dann stolz sein, dass es allein klar kommt, ohne Aufpasser an seiner Seite. Eine Schulbegleitung sollte deshalb wenn überhaupt nur kurz als Eingliederungshilfe stattfinden, bis es allein geht.