Kopfschmerzen
Die meisten wiederholten Kopfschmerzen gehören zu zwei Erkrankungen: Spannungskopfschmerzen und Migräne. Beide Formen sind ähnlich unangenehm schmerzhaft, müssen aber sorgfältig diagnostiziert werden, da sich die Behandlung unterscheidet. Seltene Ursachen sind Borreliosen und noch viel seltener bösartige Erkrankungen.
Was können wir für Sie tun?
- Die Vorgeschichte erfragen, Informationen sammeln.
- Eine neurologische Untersuchung
- Eine Blutuntersuchung (akute und chronische Entzündung, Borrelien, Mangelerscheinungen), sowie eine Blutdruckmessung
- Ein EEG (Hirnstromuntersuchung)
- und bei Verdacht auf Spannungskopfschmerzen eine Osteopathische Diagnostik
Dies ermöglicht eine weitgehende Klärung, ob hinter den Kopfschmerzen eine seltene oder ernste Krankheit steckt. Nur selten ist eine Schichtaufnahme des Kopfes (Kernspintomographie, cMRT) ergänzend nötig.
Parallel ist eine augenärztliche Untersuchung, möglichst mit Weittropfen der Augen, zum Ausschluß einer Fehlsichtigkeit immer sinnvoll. Eine Überweisung stellen wir Ihnen gern aus.
Was ist das Ziel?
- Maximal 1-2x/Monat Kopfschmerzen
Welche Behandlung ist hilfreich?
- Kopfschmerzauslöser finden
- Herausfinden, welche Linderung am wirksamsten ist, z.B. Osteopathie, Verhaltenstherapie, Biofeedback
- Reicht das nicht: Gut verträgliche Medikamente möglichst frühzeitig einsetzen
- Reicht das immer noch nicht: Nochmals Auslöser suchen, vorbeugende Maßnahmen erwägen
Wie sind die Erfolge?
- 2 von 3 Patienten werden dauerhaft beschwerdefrei, Rückfälle sind möglich, aber wieder behandelbar.
Was sind die häufigsten Ursachen?
- Häufigste Ursache ist Stress durch Überlastungen, verkompliziert durch Verspannungen.
- Fehlhaltungen und Skoliosen, die zu Verspannungen und Spannungskopfschmerzen führen.
- Nicht so häufig: Echte Migräne
- Selten Neuroborreliosen nach Zeckenbiss
- Extrem selten symptomatische Kopfschmerzen, zB. bei gut- oder bösartigen Neubildungen des Gehirns oder chronischem Bluthochdruck